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                                                                        Johnny the Fox - "Musikreisender"

johnnymocks1970
alias Johannes Fuchs, geboren im Süden Deutschlands (Bad Waldsee/Württ.), bekam bereits im Alter von 5 Jahren von seinem unvergesslichen Vater, Vorbild und Förderer Ernst Fuchs zunächst das Trommeln beigebracht (siehe...).Dem folgte klassischer Klavierunterricht, bis er sich Ende der 60er Jahre mit der dortigen ersten lokalen Beat Band "The Mocks“ der Rockmusik zuwandte. Daraus entstand mit dem Drummer und Bassisten dieser Band 1971 das Jazzrocktrio  "New Jazz Selection".

Ab 1974 spielte er bei "Celia Hillage & Hopis Band" mit Jean Hervé Péron, dem Bassisten der Kult-Electronic-Avantgarde-Band "Faust“, die sich seinerzeit „auf der Flucht“ vor ihrer englischen Plattenfirma befand, bevor er sich 1976 nach Berlin aufmachte.

In Berlin angekommen gründete er 1977 zusammen mit dem Singer/Songwriter Winnie Desens kurz nach Studienbeginn an der FU, eine der damals wenigen deutschsprachigen Rockbands "Zoff“.

zoff1977z_1980
Mit dem Schlagzeuger dieser Band, Gerhard Helle und dem späteren Rainbirds-Gitarristen Michael Kurzawa war er 1978 einer der Mitgründer der legendären Berliner New-Wave-Band "Z“, die Anfang der 80er Jahre zwei LP's, sowie Singles/Maxis heraus brachte und die mit dem Hit "Legalize Erdbeereis“ 1981 die Charts stürmte.

Schon damals schrieb er auch Filmmusik, z.b. zu dem Underground Film "Berlin-Alamo“ von Knut Hoffmeister und für ein Filmprojekt zu Hanns Henny Jahns Roman "Die Nacht aus Blei“.

In den Plattenkritiken zu der Musik von "Z“  war oft die Rede von “… Filmen, die im Kopf entstehen, wenn man diese Musik hört.” Zusammen mit Michael Kurzawa war er das kompositorische Herz dieser und folgender Bands wie "Stardust Memory“ und "Exit“.

number_nine
Nach Auflösung von "Stardust Memory" gründete er 1985 mit der Ex-Insisters-Frontfrau Silvia Mieres die Pop Formation "Number Nine", die eine Single und eine Maxi-Single veröffentlichte. Danach spielte er kurzzeitig bei der Berliner Band " She´s China" und arbeitete als Studiomusiker u.a. für "Frank Slim & the Continental Cowboys", Johnny Thomas & the Drivers" (Ex-Edgar Broughton Band) oder für die niederländische Sängerin Charlotte de Haas ("My orange Soul").

nadja_und_johnny
Mit der Berliner Singer/Songwriterin Nadja Petrick entstand Anfang der 90er Jahre die Folk-Rock-Band "The Wildflowers". Es folgten zahllose Gigs und Tourneen, u.a. als Vorband von "Roger Chapman's Shortlist“ und 1995 ein Auftritt beim 25. South-by-Southwest-Festival in Austin/Texas USA.

Über ein Jahrzehnt arbeitete er sehr intensiv mit Nadja Petrick zusammen; u. a. realisierte er anfangs mit ihr die Aufnahmen für ihr erstes Album "April Fool“ (Phonogramm/1991) in den legendären Real World Studios von Peter Gabriel. Es folgten weitere CD-Produktionen, von denen ein Titel in Detlev Bucks Kinofilm "Liebe deine Nächste“ Verwendung fand.

Weiterhin produzierte er auch Hörspiel/Musik-CD´s für Kinder, wie "Peppino und der Zirkus Fantini“ - sowie zahlreiche Fernsehmusiken für den sfb/rbb (Features und Dokus), ZDF, 3sat wie auch für arte (Metropolis) und Musik für Präsentationsvideos.

the_chickenhunters
Zusammen mit dem ehemaligen "Cry Out“ Schlagzeuger Christian Stengert, der auch schon bei den "Wildflowers“ am Schlagzeug saß, und dem Sänger/Gitarristen Stevie Seitz rief er 1999 die Rhythm´n`Blues Band "The Chickenhunters“ ins Leben. Es folgten zahllose Gigs und Tourneen, u.a. auch in GB, sowie Sessions mit dem amerikanischen Blues-Harp-Spieler Mark 'Tex' Bell oder dem legendären U.S. Mundharmonikaspieler Sugar Blue, bis er nach einem letzten Auftritt beim 39. Montreux Jazz Festival im Juli 2005 die Gruppe verließ.

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Auch, um mit Christian Stengert und dem französischen Gitarristen Julien Avril ("Planete Sauvage“) Ende 2005 die "Alien Motors Factory“, eine psychedelische Experimental - Rock - Band zu gründen, und neue musikalische Wege zu gehen.

Daneben entstand 2007
"Shotgunhouse“, ein Studio-Rock`n`Roll Projekt mit dem Berliner Gitarristen Singer/Songwriter Olaf Donner.

Ebenso ergab sich ab diesem Jahr eine erneute Zusammenarbeit mit dem Ex-Z/-Rainbirds-Gitarristen Michael Kurzawa, die als "Die Zwei“  u.a. Soundtracks  für eine Mystery-Thriller-Hörspielserie des renommierten Autors Reamon Weber produzierten.

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Im September 2010 lernte er den britischen Singer/Songwriter David Marx kennen und war bis 2012 Mitglied des dann gegründeten Folk-Rock-Trios "The AK-Poets". David Marx hat Berlin  inzwischen wieder verlassen.

Mit dem Ex "Cry Out" und "Moan Brothers" - Frontmann Dirk "Doc" Jaeger entstand in dieser Zeit außerdem eine musikalische Zusammenarbeit, Mitproduktion einer ersten CD der Berliner Blues Band "The Moan Brothers" und Auftritte als Gastmusiker.johnny_und_daniel

Im Juni 2013 schloß er sich zusammen mit seinem alten Weggefährten Christian Stengert Daniel Colettis "Electric Bat Cave" an.


2014 entstand unter der Regie des kolumbianischen Kameramanns und Fotografen Javier Moya
der Musik  Dokumentarfilm " Electric Bat Cave - Wave`s not dead - Portrait einer außergewöhnlichen Berliner Band". Die  Uraufführung fand am 22.Okt. 2014 in dem legendären Berliner Kino "Babylon" statt.

Ab April 2015 enstand eine Zusammenarbeit mit dem renommierten Produzenten Bernd Burgdorf, der u.v.a.  Acts wie "Tricky", "Green day", "Tom Waits" oder "Pink" produzierte.
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Bernd Burgdorf übernahm die Endabmischung und das Mastering von 4 Titeln der Maxi-CD "Wir", die 2016 veröffentlicht wurde.

2017 erschien in Eigenregie ein neues Album von "Electric Bat Cave" mit dem Titel "Der erste Ton nach der Stille", bei dem auch Gastmusiker wie der Gitarrist Julien Avril (J.A.L.), Thorsten Quaeschning (Tangerine Dream) oder der Schlagzeuger Jan Pfennig mitwirkten.

Danach verließ er diese Formation,  um ein für 2018 geplantes Soloalbum, sowie neue musikalische Projekte in Süddeutschland verwirklichen zu können.



                                             
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um  unterwegs zu sein."

                                                                                            J.W. Goethe




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